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unsere Story

  • 1950

    Gründung des Jägerzuges Heideröschen

  • 1963

    familiäre Auszeit für das aktive Marschieren, die Gemeinschaft bleibt im Kern erhalten

  • 1976

    Gründung des Jägerzuges Flotte Hirsche

  • 1978

    Königsschuß von Heinz-Peter Jansen (Mitbegründer der Heideröschen und damaliger Jägermajor), die Heideröschen aktivieren sich wieder und marschierten seitdem ununterbrochen mit.

  • 2020 + 2021

    Die Corona-Pandemie zwingt die Welt in die Knie, kein Schützenfest.

  • 2022

    Da beide Züge personell unter der geforderten Anzahl sind, wurde erstmals eine Marschiergemeinschaft gebildet, damals noch mit zwei Blumenhörnern.

  • 2023

    Erstmals marschieren beide Züge gemeinsam unter einer gemeinsamen Leitung zusammen. Der Wille zur Fusion ist geboren! Überschattet wurde dies jedoch durch den plötzlichen Tod des OLT Michael Steinfort (Heideröschen) nur eine Woche zuvor.

  • 27.01.2024

    Wahl der neuen Chargierten und des Schriftführers, damit erfolgte die offizielle Neubegründung des Jägerzuges Heidehirsche 1950

Jägerzug Heidehirsche am Schützenfest 2024

Heideröschen 1950“ + „Flotte Hirsche 1976“ = „Heidehirsche 1950“

Zwei Traditionszüge des Neusser Jägerkorps gehen zukünftig einen gemeinsamen Weg. Beide Züge verbindet eine lange Freundschaft. Unter anderem dadurch, weil einige Mitglieder in der schönen Gartenvorstadt Reuschenberg zusammen mitmarschieren, wenn auch aus Sicht eines Jägers in falscher Uniform. Das erste Mal so richtig auf Tuchfühlung ging es im Schützenfestjahr 2022. Jahr 1 nach der Pandemie. Die Ziehung der Zugnummern sorgte für große Vorfreude, denn die „Heideröschen” zogen Nummer 36 und die „Flotten Hirsche” die Nummer 37. Als dann auch noch über Schützenfest der ein oder andere Schütze berufsbedingt oder gesundheitlich ausfiel, haben wir spontan den Major auf dem kleinen Dienstweg gefragt, ob wir den Dienstag gemeinsam marschieren dürfen. So konnten wir eine anständige Mannschaftszahl stellen. René war glücklicherweise sehr aufgeschlossen und so sind wir dann mit einer stattlichen Anzahl von 19 Kameraden aufmarschiert.

Ein besonderes Highlight war sicherlich, dass neben der doppelten Anzahl von Chargierten, zur Freude der vielen Zuschauer, auch zwei Blumenhörner mit dabei waren. Für uns war dieser Tag, im Nachhinein betrachtet, der Beginn eines neuen Abschnittes. Denn leider war es auch im Folgejahr so, dass beide Züge enorme Probleme hatten, die Mindestanzahl von je 13 Marschierern zu stellen. Mit der positiven Erfahrung im Rücken trafen sich die Chargierten der „Heideröschen” und der „Flotten Hirsche”, um die Möglichkeit einer Marschiergemeinschaft für das Schützenfest 2023 auszuloten. Bei einem sehr entspannten Austausch verfestigte sich der Eindruck, den wir voneinander hatten. Die Gemeinschaft und die Vorstellungen vom Schützenfest passen wie die Faust aufs Auge, denn es sollte nicht nur eine Zweckgemeinschaft werden. Die Freundschaft sollte gefestigt werden, neben den gemeinsamen Umzügen sollte Zeit miteinander verbracht werden.

Damit sich alle Kameraden und natürlich auch die Röskes besser kennenlernten, wurden die „Flotten Hirsche“ kurzerhand auf die Weihnachtsfeier der „Heideröschen“ eingeladen und ein Neujahrstreffen vereinbart. Es bestätigten sich die gleichen Interessen und das gleiche Verständnis vom Schützenfest und somit war klar, dass wir das Schützenfest 2023 zusammen bestreiten würden.

Gesagt, getan! Oberstehrenabend, Königsehrenabend, gemeinsame Antreten, gemeinsames Marschieren, alles lief nach Plan. Dann der Schicksalsschlag, den wir durch das Ableben von Michael Steinfort erlitten haben. Der Oberleutnant der „Heideröschen“, der uns Schützenfest als Marschblockführer anführen sollte, verstarb genau eine Woche vor Schützenfest. Noch am selben Tag traf man sich und die „Flotten Hirsche“ standen den „Heideröschen“ mit einer starken Schulter, den richtigen Worten und Taten zur Seite. In Freud und in Leid heißt es hier so schön.

Zugegeben, die Freude auf das Heimatfest war doch etwas gedrückt, aber wir setzten unseren gemeinsamen Plan um.

Abschließend dürfen wir sagen, dass die Teilnahme am Schützenfest in dieser Konstellation genau das Richtige war. Wir ließen die Eindrücke sacken. Beiden Seiten wurde schnell klar, dass die Züge auf absehbare Zeit nicht ausreichend Nachwuchs rekrutieren würden, um eigenständig zu marschieren. Somit kamen wir in den alten Zügen zusammen, um die Zukunft zu besprechen und es folgte der einzig logische Entschluss: Fusion.

In einer ersten gemeinsamen Versammlung im November 2023 wurde der Grundstein gelegt und die konstituierende Versammlung zur Fusion zum Jägerzug „Heidehirsche” fand im Januar 2024 statt. Wir freuen uns, das Beste aus beiden Zügen zu vereinen und so mit altem, frischem Blut gemeinsam weiter die grün-weiße Uniform im Traditionskorps zu tragen.

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